Am 28. Juli 2016 wäre der Bassist Gottlob Frick 110 Jahre alt geworden. Seine Eltern hätten sich einen technichen Beruf für den Sohn gewünscht, er konnte sich jedoch durchsetzen und studierte bei Fritz Windgassen, dem Vater des Tenors Wolfgang Windgassen. Siegfried Wagner engagierte ihn für den Chor der Bayreuther Festspiele bevor er 1934 als Solist in Coburg debütierte. Seine nächsten Engagements führten ihn nach Freiburg i.Br. und Königsberg, wo Karl Böhm auf ihn aufmerksam wurde, der ihn nach Dresden verpflichtete. In der Nachkriegszeit wurde er zum führenden deutschen Bassisten und sang alle großen Partien seines Fachs, einschließlich der großen Wagner-Partien. Sein künstlerisches Vermächtnis ist auf zahlreichen Tonträgern dokumentiert. Die Gottlob-Frick-Gesellschaft vergibt an Persönlichkeiten, die das Operngenre durch ihre Arbeit besonders geprägt haben, an Fachjournalisten sowie an Förderer der Arbeit der Gottlob-Frick-Gesellschaft die Gottlob Frick-Medaille, mit der u.a. auch Klassik-Heute-Autor Ekkehard Pluta ausgezeichnet wurde.
Die besten Besprechungen mit Gottlob Frick
01.10.2001
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09.03.2010
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