Deon van der Walt galt als einer der führenden lyrischen Tenöre, der an allen großen Häusern in Europa und USA Mozart- und Rossini-Partien verkörperte. Der 1958 in Kapstadt, Südafrika, geborene und ausgebildete Sänger, wäre am 28. Juli 2018 60 Jahre alt geworden. 1981 setzte er seine Studien am Mozarteum Salzburg fort, wurde Mitglied im Opernstudios der Bayerischen Staatsoper und war ab 1983 Ensemblemitglied des Theaters im Revier Gelsenkirchen. 1985 wechselte er an die Staatsoper Stuttgat, ab 1987 an die Oper Zürich. Seine größten Erfolge feierte er in Mozart- und Belcanto-Partien aber auch in den Operetten von Jacques Offenbach. 1985 gastierte er mit große Erfolg an der Royal Opera Covent Garden Londen in Rossinis Barbiere di Siviglia (Almaviva) und gab 1987 sein Debüt bei den Salzburger Festspielen als Belmonte, 1990 folgte sein Debüt an der Metropolitan Opera New York. Seit 1988 lebte Deon van der Walt in Zürich. Am 29.11.2005 war Deon van der Walt bei einer Auseinandersetzung mit seinem Vater im Streit erschossen worden. Anschließend hatte der 78-jährige Vater die Waffe gegen sich selbst gerichtet.
Die besten Besprechungen mit Deon van der Walt
01.08.1999
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01.02.2001
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