13. Internationaler Telemann-Wettbewerb in Magdeburg
102 Anmeldungen aus 29 Nationen
Insgesamt 102 Musikerinnen und Musiker aus 29 Nationen haben sich für den 13. Internationalen Telemann-Wettbewerb angemeldet. Der vom 21. bis zum 30. März 2025 in Telemanns Geburtsstadt Magdeburg veranstaltete Wettbewerb wird erstmals in seiner Geschichte in zwei Kategorien ausgetragen: historische Streichinstrumente und Kammermusikensembles. In der Kategorie historische Streichinstrumente sind 42 Bewerbungen in Magdeburg eingegangen (32 für Barockvioline, 10 für Viola da gamba) und in der Kategorie Kammermusikensembles beteiligen sich 15 Ensembles mit insgesamt 60 Musikerinnen und Musiker.
Teillnehmer aus aller Welt
Angemeldet haben sich Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus aller Welt, z.B. aus Chile, Brasilien, Kolumbien und Mexiko, den USA, dem Iran, Südkorea, China, Japan und Neuseeland sowie aus dem europäischen Ausland (Frankreich, Griechenland, Großbritannien, Italien, Kroatien, Österreich, Polen, Portugal, Rumänien, Russland, Schweiz, Spanien, Tschechien, Ukraine, Ungarn, Weißrussland) und Deutschland.
International besetzte Jury
Der Vorsitz der Jury für den Wettbewerb liegt in den Händen von Prof. Dr. Barthold Kuijken (BE). Neben ihm wird die Jury für die Kategorie historische Streichinstrumente von den Professorinnen und Professoren Mechthild Karkow (DE), Enrico Gatti (IT), Mime Brinkmann (JP/SE), Arnie Tanimoto (US) gebildet und darüber hinaus für die Kategorie Kammermusikensembles mit Alfredo Bernardini (IT), Dorothee Oberlinger (DE) und Nicholas Parle (AU) erweitert. Der Internationale Telemann-Wettbewerb ist nicht nur ein musikalischer Leistungsvergleich, sondern er soll talentierten jungen Musikerinnen und Musikern gleichzeitig auch wichtige Impulse für die Zukunft geben. Dieser Zielstellung folgt auch die Zusammenstellung der Jury, die aus renommierten Künstlerinnen und Künstlern sowie Lehrenden für die ausgeschriebenen Instrumente und den Bereich Kammermusik gebildet wird. Neben einer internationalen Besetzung wurde auch sorgsam darauf geachtet, dass keine Ausbildungsstätte mehr als zwei Mal in der Jury vertreten ist und dadurch unterschiedliche Deutungen und Ausführungen Alter Musik Berücksichtigung finden. So dürfen die Teilnehmenden sich darauf freuen, neben den spannenden Wettbewerbserfahrungen auch musikalisches Wissen, aufführungspraktische Anregungen und Kontakte im Bereich der Alten Musik zu erhalten.
Präsident des Wettbewerbs ist Prof. Siegfried Pank, der Präsident der Internationalen Telemann-Gesellschaft.