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Meldung vom 04.03.2025

Hinweis im Sinne des Gleichbehandlungsgesetzes

Aus Gründen der leichteren Lesbarkeit sowie der orthographischen und grammatikalischen Korrektheit wird auf die Praxis der verkürzten geschlechterspezifischen Differenzierung verzichtet. Entsprechende Begriffe gelten im Sinne der Gleichbehandlung gleichermaßen für alle Geschlechter.

Verdis "Simon Boccanegra" am Staatstheater Kassel

Francesco Angelico dirigiert die konzertante Fassung

Verdis Simon Boccanegra gehört zu den stilistisch spannendsten Opern des Komponisten. Obwohl die Uraufführung 1857 am Teatro La Fenice in Venedig sich als Misserfolg entpuppte, blieb Verdi vom Wert des Werkes überzeugt und unterzog die Komposition etliche Jahre später einer grundlegenden Überarbeitung. 1881 – also 24 Jahre später – kam die Oper in dieser neuen Fassung erfolgreich an der Mailänder Scala zur Premiere. Mittlerer und später Verdi stehen in diesem Werk in faszinierender Weise ganz nah beieinander: Einige unveränderte Nummern der ursprünglichen Fassung stehen noch ganz in den traditionellen Formen der italienischen Oper, während die überarbeitete Gesamtdramaturgie und etliche musikalische Stellen bereits Verdis Spätstil eines Otello vorwegnehmen.

Intrigen und Machtspiele

Die vielleicht düsterste Oper Verdis zeigt erbarmungslose Machtspiele im mittelalterlichen Genua: Die Macht geht hier eigentlich vom Volke aus, aber das politische Personal ist verfangen in Partikularinteressen und Intrigen. Simon Boccanegra, der als Korsar die Stadt von Piraten befreit hat, lässt sich als Favorit der Volkspartei ins Amt des Dogen wählen. Doch sein Plan, darüber die Hand seiner Geliebten Maria zu erhalten, scheitert katastrophal. Die Patriziertochter muss im Räderwerk der erodierten Demokratie ihr Leben lassen und die gemeinsame Tochter verschwindet spurlos. Über 20 Jahre später taucht diese unter dem Namen Amelia wieder auf und wird wie ihre Mutter zur Schachfigur zwischen Plebejern und Patriziern. Am Rande eines Aufstands kommt es dann zur Katastrophe – für alle Beteiligten.

Konzertantes Sängerfest

Unter der musikalischen Leitung von Chefdirigent Francesco Angelico, für den dies die letzte Opernproduktion am Staatstheater Kassel ist, wird Simon Boccanegra nun zum konzertanten Sängerfest. In der Titelpartie ist Stefan Hadžić zu erleben, weitere Solisten aus dem Kasseler Opernensemble sind Margrethe Fredheim (Maria Boccanegra), Don Lee (Jacopo Fiesco), Filippo Bettoschi (Paolo Albiani) und Serhii Moskalchuk (Pietro). Sie alle geben ihre Rollendebüts. Als Gast für die Partie des Gabriele Adorno konnte der international gefragte Tenor Davide Giusti gewonnen werden, der damit ebenfalls sein Rollendebüt gibt.

Giuseppe Verdi, Simon Boccanegra - konzertant

Libretto von Arrigo Boito - Fassung von 1881

Choreinstudierung: Marco Zeiser Celesti,

Szenische Einrichtung: Vivien Hohnholz

Solisten, Opernchor des Staatstheater

Staatsorchester Kassel

Francesco Angelico, Musikalische Leitung

Premiere: Samstag, 15. März, 19.30 Uhr, Opernhaus

Weitere Vorstellungen: 19.3, 28.3., 10.5., 25.5. (16 Uhr).

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