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[2016] Antonio Caldara 280. Todestag


Antonio Caldara war ein zu Lebzeiten bedeutender und hochgeschätzer Cellist und Komponist. Er wurde 1670 in Venedig geboren, sein genaues Geburtsdatum ist nicht bekannt. Sein Vater Giuseppe war Violinist, von ihm erhielt er wahrscheinlich den ersten Musikunterricht bis er Chorknabe an San Marco wurde. Dort wurde er vermutlich von Giovanni Legrenzi in Gesang und in mehreren Instrumenten ausgebildet. 1699 trat er bei Charles IV., Herzog von Mantua, in der Nachfolge von Antonio Ziani die Stelle als maestro di capella da chiesa e da teatro an, die Claudio Monteverdi 90 Jahre zuvor bekleidet hatte. 1707 ging er als Kammerkomponist von Kaiser Karl VI. nach Barcelona. Die Opern, die er dort komponierte, sind gleichzeitig die ersten italienischen Opern, die in Spanien aufgeführt wurden. Von 1709 bis 1716 war Caldara Kapellmeister in Rom bei Francesco Maria Marescotti Ruspoli. Als ihm 1716 eine Kapellmeisterstelle am Kaiserhof in Wien angeboten wurde, zog er nach Wien und war zunächst unter Johann Joseph Fux erster Vizekapellmeister der Wiener Hofmusikkapelle am Kaiserhof. Caldara blieb bis zu seinem Tod in Wien. Er starb dort vor 280 Jahren, am 28. Dezember 1736. Caldara war überaus produktiv. Er hinterließ über 3400 Werke, überwiegend Vokalmusik: mehr als 80 Opern, 43 Oratorien, etwa 150 Messen, Kantaten – das Gesamtwerk vor allem im Bereich der Kirchenmusik ist bist heute nicht voll erschlossen und bietet noch genügend Material zur Erforschung und Wiederentdeckung.

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