Eine Interpretation von klassisch ausgewogenem Zuschnitt zu bescheinigen, kann in der Ära aufführungspraktischer Zirzensik schnell ein Malus werden. Dennoch möchte man der Lesart der Auryns bei den sechs Quartetten op.18 dieses Signum gern aus vollem Herzen zuerkennen – als Gütesiegel einer im [...]
CDs der Woche der zurückliegenden Jahre:
Naxos 8.554795
1 CD • 73min • 2000
05.01.2004 • 10 10 10
Sind schon die ersten sechs Folgen der Naxos-Schubert-Edition als überaus gelungen zu bezeichnen – mit Ausnahme vielleicht des nur durchschnittlich geratenen Vol. 6 mit Schiller-Liedern, gesungen von Martin Bruns -, dann wird dieses hohe künstlerische Niveau von dieser siebten CD noch übertroffen. [...]
Dem 1934 im zentralrussischen Engels, der damaligen Hauptstadt der „Autonomen Sozialistischen Republik der Wolgadeutschen“, geborenen deutsch-jüdischen Komponisten Alfred Schnittke gelang es wie nur wenigen, die Widersprüche zwischen einer modernen, zeitgenössischen Klangsprache und den ihr zu [...]
Gewöhnlich beginnt die Schallplatten-Karriere eines Klavierduos mit einem der beiden Mendelssohn-Konzerte, nicht selten mit beiden. Im Fall der altgedienten, aber absolut unverbrauchten, geradezu kämpferisch auftretenden Formation Begoña Uriarte und Karl-Hermann Mrongovius kommen diese brillanten, [...]
„No hay caminos, hay que caminar...“ dieses Motto aus dem Kloster in Toledo wurde auch aufgrund des so benannten Orchesterwerks (1987) Luigi Nonos zu einem geflügelten Wort der jüngeren Avantgarde – und es wurde fast zum Tabu-Bruch, Komponieren als „Da-Sein“ und nicht als ein „Unterwegs Sein“ zu [...]
Die relativ geringe Popularität der 1877 publizierten vier Liedersammlungen op. 69-72 hat schon der Brahms-Biograph Max Kalbeck damit erklärt, dass sie zu anspruchsvoll und zu „künstlerisch“ seien, dass in ihnen statt des Gefühls die Reflexion dominiere. Obwohl ihr gemeinsamer Nenner nicht durch [...]
Werke von Wolkenstein, Vaillant, Montfort, Lorenzo da Firenze, Dufay, Anon.
Christophorus CHR77258
1 CD • 69min • 2003
09.02.2004 • 10 10 10
Diese Anthologie des Freiburger Early Music-Ensembles bietet einen abwechslungsreichen Querschnitt durch die Musik des Spätmittelalters, bei dem ohne akademische Attitüde musiziert wird. Die vier großen nach Jahreszeiten gegliederten Blöcke enthalten Instrumental- und begleitete Vokalstücke [...]
Angesichts der Ermüdung der Avantgarde und der vielen ausgetretenen Pfade des „Zurück“ (meist zu verbrauchtem Klassizismus) fühlt man sich von der Musik des russischen, heute in London lebenden Komponisten Vladislav Shoot (geb.1941) wie vom Blitz getroffen. Es ist eine harmonisch-präzise, [...]
Michail Jurowski und das WDR Sinfonieorchester Köln laufen in dieser Prokofieff-CD zur Höchstform auf. Schon der Gesamtklang hat ein so angenehm sattes Timbre, daß man die oft an den beiden hier eingespielten Balletten kritisierten scharfen Klänge überhaupt nicht als störend empfindet. Zwar [...]
Der 1999 verstorbene Einar Englund gilt als der Komponist, der nach dem zweiten Weltkrieg in Finnland die Phase der Neuen Musik begründete. Seine Studienaufenthalte im Ausland bewirkten eine Öffnung gegenbüber internationalen zeitgenössischen Tendenzen, wobei ihn eine ausgeprägte Eigenständigkeit [...]
Obwohl dieses heute als Goldberg-Variationen bekannte Werk von Johann Sebastian Bach eindeutig „für Cembalo mit zwei Manualen“ vorgesehen war, stellt sich ähnlich wie bei anderen Werken Bachs oder auch den Sonaten Domenico Scarlattis die Frage des Instrumentes – Cembalo oder moderner Konzertflügel [...]
Diese SACD ist klanglich und musikalisch ein wahres Juwel. Schon die Tiefenstaffelung ringt größte Bewunderung ab; Farbcharakteristik der Instrumente, Lautstärkedifferenzierung und Räumlichkeit des Orchesters sind in jeder Hinsicht vorbildlich. Vieles davon ist nicht nur das Ergebnis der Arbeit der [...]
Wer sich immer noch nicht mit der Musik Max Regers anfreunden wollte oder konnte, dem sei bei dieser Gelegenheit verraten: Es regt sich seit Neuesten eine CD im Katalog, die selbst den vorsichtigsten Reger-Bezweiflern zu Hilfe kommen sollte. Noch dazu handelt es sich bei den eingespielten Werken um [...]
Sir Charles Mackerras zieht mit diesen Aufnahmen die Bilanz seiner lebenslangen Beschäftigung mit Janácek. Über fünfzig Jahre nachdem Vaclav Talich in Prag bei dem jungen Stipendiaten die Begeisterung für den tschechischen Komponisten weckte, gibt er nun mit der Tschechischen Philharmonie sozusagen [...]
Trotz seines enormen musikliterarischen Arbeits- und Lustpensums, wie es seit Jahren im Hyperion-Katalog zum klingenden Ausdruck kommt, ist der Pianist Marc-André Hamelin jederzeit für eine Überraschung zu haben. Wer hätte gedacht, ihn mit den beiden Schostakowitsch-Konzerten zu erleben! Nun gut, [...]
Riccardo Chailly setzt seine musikalischen „Entdeckungen“ fort, auf Rossini und Verdi folgt nun der Blick auf den wenig bekannten Puccini. Die Aufnahmen reichen von den frühesten Kompositionen bis zum unvollendet gebliebenen Spätwerk Turandot. [...]
Das kleine amerikanische Label Bridge Records hat es sich zu seiner großen Aufgabe gemacht, sämtliche Werke des Komponisten George Crumb auf CD an die Öffentlichkeit zu bringen. Und es gibt kaum einen Zeitgenossen, der dies mehr verdient hätte als der stille Mann aus West-Virginia. [...]
Da taucht ganz plötzlich eine Oper aus den Fluten der Musikgeschichte auf – so vollendet und genial durchdacht wie die „Nautilus“ des Käpt’n Nemo, und alles, was einem dazu einfällt, ist der abgegriffene, verschlissene Terminus „Sternstunde“, weil schon die ersten Klänge und der erste Eindruck [...]
Unter der Regierung von Königin Elisabeth I. begann England seinen kometengleichen Aufstieg zur Beherrscherin der Weltmeere. Durch den Sieg über die spanische Armada war das Land zur selbstbewußten Nation geworden, und seine Rolle als Weltmacht sollte bis zum Zusammenbruch des britischen [...]
Charles Koechlin ist ein typisches und lehrrreiches Beispiel dafür, was man sich unter dem Begriff der „künstlerischen Entwicklung” wirklich vorzustellen hat: eine allmähliche, zumeist nicht unbedingt geradlinige Entpuppung, die schrittweise Offenlegung dessen, was man ist und was man just aus [...]
Es scheint so, als wolle Magdalena Kozená nach ihrem ersten lyrischen „Probelauf“ auf vertrautem Terrain, d.h. mit Liedern von Komponisten ihrer tschechischen Heimat, nun mit ihrem zweiten Streich die ganze Universalität ihres sprachlichen und gesanglichen Könnens demonstrieren. Gleich vorweg: ein [...]
Neues von Arvo Pärt, dem aus Estland stammenden, jetzt 68jährigen Repräsentanten einer kreativ auf minimalistisch-harmonischen Klangstrukturen basierenden Moderne. Alle hier im Januar des Jahres 2003 produzierten Beiträge sind zwischen 1996 und 2002 komponiert worden. Sie gehören ausnahmslos zur [...]
Unter den zahlreichen Neuerscheinungen zu Antonín Dvoráks hundertstem Todestag ist dieses Lieder-Recital eine der glücklichsten und erfreulichsten Gaben. Das Programm, das sich Bernarda Fink gewählt hat, reicht von von Jugendkompositionen aus dem Jahr 1864 (Zypressen, op. 2) über die populären [...]
Trotz enormer Konkurrenz – man denke nur an Olaf Bär, Matthias Goerne, Dietrich Henschel, Roman Trekel, Stephan Genz, Christian Gerhaher – behauptet sich Andreas Schmidt nun schon seit über 20 Jahren unter den hochkarätigen deutschen lyrischen Baritonen. Und das ohne stimmliche [...]
Fünfzig Jahre lang wurde die Erinnerung an Reynaldo Hahn einzig durch frankophile Liedfreunde aufrechterhalten. Noch heute liegen die Bühnenwerke, die den umfangreichsten Teil von Hahns Oeuvre ausmachen, im Dornröschenschlaf, doch findet sein Instrumentalschaffen in den letzten Jahren zunehmend [...]
Die Alben des finnischen Gitarristen Timo Korhonen gehören zu den interessantesten Veröffentlichungen auf dem CD-Markt. Album für Album erschließt sich Korhonen die Schlüsselwerke der Gitarrenliteratur. Diesmal stellte er sich einer besonderen Herausforderung: ein reines, einstündiges Etüden-Album [...]
Eine Neuproduktion, die mich begeistert – nicht nur wegen des herrlich unvermittelten Tuschs von Trommel und Trompete. Das New Yorker Kammerorchester Harmonie Ensemble sitzt von der ersten bis letzten Minute gleichsam auf der Stuhlkante. Steven Richman kitzelt in Coplands bekanntesten [...]
Krystian Zimerman – wir wissen es in Betrübtheit, aber auch mit Respekt – läßt sich Zeit, was seine Programme, sein Auftreten, vor allem aber seine Tonträger-Publikationen anbelangt. Nun ist es endlich wieder einmal soweit! Und es sind zwei überragende Darbietungen zu feiern, an deren geradezu [...]
Mit sensibler, ja geradezu seismographischer Musikalität ergründen der Klarinettist Dirk Altmann und Florian Henschel am Klavier die späte Kammermusik Robert Schumanns. Sie treffen den Sehnsuchtston dieser poetischen Miniaturen, sie wissen die Atmosphäre von Weltflucht und Nostalgie einzufangen, [...]
Diese CD ist gleichermaßen Dokument eines Phänomens und Anerkennung einer großartigen Leistung: Domonkos Hèja gründete 1993 mit 20 Jahren, noch als Schüler des Bartók-Konservatoriums und vor Beginn seines Dirigierstudiums an der berühmten Franz Liszt Akademie, in Budapest mit zahlreichen [...]
Nicht ganz begreiflich, warum dieses leichtgewichtige, erfrischend-amüsante Werk, das alle Voraussetzungen auf beste Bühnenwirkung besitzt, auch heute noch, Jahrzehnte nach der Prager Uraufführung im Jahr 1959, zu den Opern-Raritäten zählt. Nicht einmal die sonst so ausführliche Piper-Enzyklopädie [...]
Sharon Bezaly, der vielfach preisgekrönte Flötenstar des schwedischen BIS-Labels, hat mittlerweile offenbar freie Hand, was die Repertoire-Auswahl betrifft. Diesen Eindruck legt zumindest ihre jüngste Kammermusik-CD nahe, für die sie sich zwei international renommierte Mitstreiter ausgesucht hat: [...]
Wo liegt Freden? Nach dieser Neuaufnahme des Schubert-Oktetts duldet die Frage keinen Aufschub mehr. Alljährlich im August veranstaltet der bislang nur Eingeweihten bekannte Festspielort in der niedersächsischen Provinz die „Internationalen Musiktage“, deren Ensemble, die camerata freden, vor [...]
Auf Franz Ignaz Beck, dessen Lebensdaten (1734-1809) sich fast mit denen Joseph Haydns decken, hat Michael Schneider bereits mit zwei CDs aufmerksam gemacht: mit dem ersten Teil der Sinfonien op. 3 (cpo 999 390-2) und mit dem Stabat mater (Koch 3-6583-2). [...]
Mit 78 Minuten Spielzeit randvoll ist diese vorzügliche Produktion, die vehement eine Lanze für das Schaffen des Wiener Komponisten Kurt Schwertsik bricht (Jg. 1935). Das ist alles andere als „Darmstädter Elfenbeinturm-Musik“ wie Roger Norrington einmal trefflich über manches als Selbstzweck [...]
Was bleibt übrig nach dem Brand von Walhall und dem Ende der Götter? Alberich natürlich, der gierige Zwerg, der sich nach Verklingen der letzten Takte von Wagners Götterdämmerung kruschpelnd und knarrend bemerkbar macht und alsbald zwar nicht die Weltherrschaft, doch immerhin das Komando über ein [...]
Diese fünfte CD des „Ligeti-Projekts“ von Teldec zeichnet sich – abgesehen vom hohen Niveau der Interpretationen – durch eine sehr pointierte interne Dramaturgie aus! Ein Hörer, der die Highlights dieser CD noch nicht kennt und dem Konzept und Komponist verschwiegen würden, wäre gewiß schockiert [...]
Mit Volume 17 dürfte die verdienstvolle Deutsche Schubert-Lied-Edition von Naxos bald rund die Hälfte der über 700 Liedkompositionen Schuberts eingespielt haben. Mindestens so beeindruckend wie als editorisch-enzyklopädischer Kraftakt ist sie als Leistungsschau deutschen Liedsängernachwuchses. Auch [...]
Eine Interpretation von klassisch ausgewogenem Zuschnitt zu bescheinigen, kann in der Ära aufführungspraktischer Zirzensik schnell ein Malus werden. Dennoch möchte man der Lesart der Auryns bei den sechs Quartetten op.18 dieses Signum gern aus vollem Herzen zuerkennen – als Gütesiegel einer im [...]
Um 1915 trug sich Sibelius mit dem Gedanken, ein zweites Violinkonzert zu komponieren. Aus diesem Plan wurde nichts, es entstand jedoch in den Folgejahren parallel zur Arbeit an den letzten Sinfonien eine Reihe von kleineren Stücken für Violine und Klavier, bei denen es sich keineswegs nur um [...]
1730 brachte Georg Philipp Telemann in Hamburg im Eigenverlag sechs Quadri heraus, die nicht zuletzt durch den vorzüglichen Nachdruck durch den Pariser Notenverleger Le Clerc im Jahr 1736 den Beinamen „Pariser Quartette“ erhielten. 1737 unternahm Telemann, möglicherweise ermuntert durch das [...]
Eigentlich hätte ich die Besprechung dieser Produktion aus Gründen persönlicher Befangenheit ablehnen müssen, denn Sibelius und ganz besonders seine fünfte Sinonie haben mir stets bei entscheidenden Weichenstellungen zur Seite gestanden. Die bevorzugten Aufnahmen waren (und sind) mir deswegen bis [...]
Ludwig van Beethoven - Complete Music for Piano and Violoncello
ECM 472 401-2
2 CD • 2h 31min • 2001, 2002
25.10.2004 • 10 10 10
Werke für Violoncello sowie „typische“ Solopartien in Streicherkammermusik gab es selbstverständlich auch schon vor Beethoven, aber die Sonate für Cello und Klavier wird bei Beethoven recht eigentlich erst „geboren“ – und wie! Gesanglich-lyrische wie auch heldisch-herausfahrende Charaktere sind [...]
Mit ihrem Sieg im Brüsseler Concours Reine Elizabeth 2001 hat sich die lettische Geigerin Baiba Skride, die wie Gidon Kremer aus Riga stammt, nachdrücklich in der Spitzengruppe der jungen Geiger positioniert. Für ihre erste, randvolle Solo-CD greift sie nun unerschrocken nach den Sternen der [...]
Mikhail Pletnevs Transkription von Prokofieffs Cinderella-Suite op. 87 für zwei Klaviere hörte ich zum ersten Mal, als der österreichische Rundfunk in seinen Festspiel-Übertragungen 2003 ein Konzert des Duos Argerich / Pletnev aus Lugano brachte. Pletnevs Leistungen als Bearbeiter orchestraler [...]
Als Andrew Manze 2003 die Leitung des renommierten English Concert von Trevor Pinnock übernahme, war die Zukunft des Orchesters ungewiss. Nach dem Rauswurf bei der einst so ruhmreichen Archiv Produktion, die sich zwischenzeitlich auch von John Eliot Gardiner getrennt hatte, befand sich das Ensemble [...]
Wieso wird in den sehr seltenen Konzerten für Violine solo oder bei den zahllosen Zugaben am Ende eines Sonatenabends eigentlich fast immer nur Bach oder Paganini, aber praktisch niemals eine der sechs Sonaten von Ysaÿe gespielt? Mit dieser Referenzaufnahme des österreichischen Geigers Thomas [...]
Schon zu Beginn, wenn Alexander Lonquich mit einem Impromptu Gabriel Faurés in eine lichte, durchsichtige, dabei keineswegs unkörperliche Welt des gleichsam vorimpressionistischen Klavierzaubers entführt, vermeint man neue, ungeahnte Musik und Musikbebilderung zu erleben, als hätte Lonquich unter [...]
Wie schon mit den „Baroque Oboe Concertos“ (Accent 22156) legt Marcel Ponseele nun mit den „Concerti d’amore“ eine CD vor, die zu den schönsten Produktionen von Barockmusik überhaupt gehören. Die Schönheit betrifft zunächst das Klangbild: Ponseele hat ohnehin einen ungemein warmen, runden und [...]
Sein zweites Madrigalbuch veröffentlichte Monteverdi 1590 in der Hoffnung, eine feste Anstellung in Mailand zu bekommen. Tatsächlich folgte kurz darauf aber der Ruf nach Mantua, wo der Herzog Vincenzo Gonzaga sich als Förderer der Künste und insbesondere durch seine Gemäldesammlung einen Namen [...]
Es dürfte ein Novum in der Tonträger-Geschichte sein, daß eine CD-Firma bei einem Komponisten gleich eine ganze Serie von Werken in Auftrag gibt – in diesem Fall zehn Streichquartette, die sich Naxos von Sir Peter Maxwell Davies gewünscht hat. Bei dem Komponisten rannte Labelchef Klaus Heymann [...]
Roland gehört dem Spätwerk von Lully an. Die Oper entstand 1685, zwei Jahre vor seinem Tod, in einer Epoche, die als Spätzeit der langen Herrschaft Ludwigs XIV. durch markante Änderungen im Kosmos des Versailler Hofes gekennzeichnet ist. 1683 hatte der Sonnenkönig seine Gemahlin Marie-Thérèse [...]
Endlich einmal eine kompetente, im Detail liebevolle, in den großen virtuosen Zügen souveräne Einspielung der vier Klaviersonaten Carl Maria von Webers! Endres ist sicherlich nicht der Medientyp wie der vom „Spiegel“ und anderen Publikationen favorisierte Martin Stadtfeld, aber er ist ein Musiker [...]