Anzeige

Teilen auf Facebook RSS-Feed Klassik Heute
Klassik Heute - Ihr Klassik-Portal im Internet

Meldung vom 29.04.2025

Hinweis im Sinne des Gleichbehandlungsgesetzes

Aus Gründen der leichteren Lesbarkeit sowie der orthographischen und grammatikalischen Korrektheit wird auf die Praxis der verkürzten geschlechterspezifischen Differenzierung verzichtet. Entsprechende Begriffe gelten im Sinne der Gleichbehandlung gleichermaßen für alle Geschlechter.

Uraufführung zum Jubiläum

Konzert der Bremer Philharmoniker mit Werken von Auerbach, Weinberg und Tschaikowsky

Die Uraufführung des jüngsten Werkes von Lera Auerbach, eine „Symphonie für Trompete“ von Mieczysław Weinberg und Tschaikowskys dramatische „Schicksalssysmphonie“ stehen am 11./12. Mai auf dem Programm des 10. Philharmonischen Konzertes der Bremer Philharmoniker. Die Debüts von Dirigent Valentin Urypin und Trompeterin Selina Ott bei den Philharmonikern versprechen dabei weitere Highlights zu werden, denn das Bremer Publikum darf einen ausgewiesenen Tschaikowsky-Spezialisten und eine der jüngsten weiblichen Stars an der Trompete erleben.

Selbstzweifel - trotz viel Erfolg

"Nie war Tschaikowski moderner und der Dirigent Valentin Uryupin lebt dies konsequent und ziemlich umwerfend aus", schreibt die Süddeutsche Zeitung. Mit der Symphonie Nr. 5 von Pjotr Iljitsch Tschaikowsky wird er sich bei den Bremer Philharmonikern vorstellen und das als „Schicksalssymphonie“ bekannte Zeugnis von Tschaikowskys künstlerischen Selbstzweifeln, Ringen und Suchen dirigieren. Der Komponist hatte 1888 zwar gerade eine überaus erfolgreiche Europatournee beendet und vom Zaren eine lebenslange Rente garantiert bekommen, doch quälende Unsicherheit und eine krankhafte Nervosität ließen ihm keinen Raum, um seinen Ruhm zu genießen. Zehn Jahre nach seiner Vierten ließ er seinen Bruder wissen, dass er trotz seiner labilen Verfassung an seiner fünften Symphonie arbeite und „mit Mühe“ die Symphonie aus seinem „betäubten Gehirn herauszupressen beginne“ – mit Erfolg! Sein Wunsch „nicht nur anderen, sondern auch mir selbst zu beweisen, dass ich als Komponist noch nicht ausgereizt bin“ ging in Erfüllung, wie Uryupin eindrucksvoll vorführen wird.

Effektvolles Trompetenkonzert

Vorab wird sich Selina Ott Mieczysław Weinbergs Trompetenkonzert widmen. Die mehrfach preisgekrönte Trompeterin Selina Ott gehört mittlerweile zu den unbestrittenen Stars ihrer Profession. Mit dem Weinberg-Konzert spielt sie ein höchst reizvolles Werk des Schostakowitsch-Freundes, das von diesem immer wieder als regelrechte „Symphonie für Trompete und Orchester“ gepriesen wurde. Als Komponist war Weinberg überaus produktiv, schuf Symphonien, Opern und Operetten, Streichquartette und Sonaten, darüber hinaus zahlreiche andere Werke und Filmmusik, mit der er seinen Lebensunterhalt verdiente. Insgesamt umfasst sein Schaffen rund 150 Werke. Die enorme Qualität und Originalität seiner Musik steht allerdings in einem krassen Missverhältnis zum Bekanntheitsgrad des viele Jahre nahezu vergessenen Komponisten.

Uraufführung von Lera Auerbachs On Grief and Wonder - Adam’s Lament

Eröffnet wird das Konzert mit der Uraufführung des neuen Werkes einer der derzeit angesagtesten Frauen in der klassischen Musikszene: Lera Auerbach. Die Werke der in den USA lebenden Komponistin, Pianistin und Autorin haben weltweit eine große Fangemeinde. Auerbachs spannende Musik zeichnet sich durch eine große stilistische Freiheit aus und lässt sich nur schwer in irgendwelche Schubladen pressen. On Grief and Wonder - Adam’s Lament ist ein Kompositionsauftrag der Philharmonischen Gesellschaft und des Boston Symphony Orchestra. In ihrem Werk lässt Auerbach bewusst offen, ob Adams Lamento sich auf die allgemeine politische Lage unserer Zeit beziehen lässt. Anlässe dafür gäbe es genug, sie will sich und ihr Publikum aber nicht auf eine Interpretation dieser Musik festlegen.

Eintrittskarten kosten je nach Kategorie zwischen 19 und 56 Euro (ermäßigt 9,50 und 45 Euro) und sind online unter bremerphilharmoniker.de, glocke.de, nordwest-ticket.de und eventim.de sowie an deren Vorverkaufsstellen und an der Abendkasse erhältlich.

Anzeige

Alle Meldungen vom 29.04.2025

[29.04.2025] »Play and Conduct« mit Joshua Bell

Konzertsolist und Dirigent beim Deutschen Symphonie-Orchester Berlin

[29.04.2025] 57. Wittener Tage für neue Kammermusik starten am 2. Mai

WDR Liminal Music Prize an George Lewis & das Trickster Orchestra

[29.04.2025] Tage der Barockmusik Münster vom 30. Mai - 04. Juni 2025

Premiere von Francesco Cavallis "Il Giasone"

[29.04.2025] Uraufführung zum Jubiläum

Konzert der Bremer Philharmoniker mit Werken von Auerbach, Weinberg und Tschaikowsky

Weitere Meldungen der letzten 10 Tage

[28.04.2025] Abschiedskonzert von Pietari Inkinen

Die Deutsche Radio Philharmonie verabschiedet ihren Chefdirigenten

[28.04.2025] Kazuki Yamada wird neuer DSO-Chefdirigent

Der Japaner übernimmt die Leitung des DSO ab der Saison 2026/2027

[28.04.2025] Antiheld auf der Suche nach sich selbst

UA «Peer Gynt» von Jüri Reinvere ab 3. Mai in Bremerhaven

[27.04.2025] 100 Jahre Rundfunkchor Berlin: Abschluss der Jubiläumskonzerte

Abend der Chormusik im Konzerthaus Berlin am 31. Mai 2025

[27.04.2025] Badisches Staatstheater mit Jugendoper von Jonathan Dove

Deutsche Erstaufführung von "Itch" in der Reihe "Zukunft Oper"

[27.04.2025] Podium Gegenwart - InSzene-Ensembles beim Festival ACHT BRÜCKEN

Das ÉRMA Ensemble und das Fabrik Quartet sind Stipendiaten im Förderprogramm InSzene

[26.04.2025] Akademie der Künste Berlin trauert um Peter Ablinger

Der österreichische Komponist und Klangkünstler starb im Alter von 66 Jahren

[26.04.2025] Erste CD-Aufnahme von Martin Lehmann mit dem Dresdner Kreuzchor

Schuberts As-Dur-Messe und Poulencs „Gloria“ mit der Dresdner Philharmonie

[26.04.2025] Humorvoller Streifzug durch Richard Wagners „Parsifal“

„Blaue Stunde“ mit Opernparodistin Ansi Verwey im Aalto-Theater Essen

[26.04.2025] Staatstheater Kassel: Neuer GMD und neuer Theaterbau

Der lettische Dirigent Ainārs Rubiķis tritt sein Amt im August 2025 an

[25.04.2025] Bürgerorchester des Gürzenich-Orchesters in der Philharmonie

Mariano Chiacchiarini dirigiert das Konzert mit Hobbymusikern und Profis

[25.04.2025] Große Musicalgala „I Dreamed a Dream“

Vorstellungen am Theater Mönchengladbach und am Theater Krefeld

[25.04.2025] Kammermusikfestival der Preisträger des ARD-Musikwettbewerbs

Süddeutschland-Tournee vom 11. bis 27. Mai 2025

[25.04.2025] Premiere von Bellinis „Beatrice di Tenda“

Konzertante Aufführungen in Düsseldorf und Duisburg

[24.04.2025] Die Saison 2025/2026 der Symphoniker Hamburg

Der Kartenvorverkauf beginnt heute

[24.04.2025] Schwetzinger SWR Festspiele beginnen

Premieren, Musik, Tanz, Literatur und Begegnungen vom 1. bis 31. Mai 2025

[24.04.2025] Spielortverlegung beim Montagskonzert 3 am 28.04.2025

Neuer Spielort: Collegium Leoninum, Noeggerathstr. 34, 53111 Bonn

[24.04.2025] Staatstheater Augsburg: Ein Stück Theatergeschichte

Verkauf der Stühle aus dem Großen Haus

[23.04.2025] Chicago Symphony Orchestra auf Europatournee

Jaap van Zweden leitet acht Konzerte in fünf Städten

[23.04.2025] Die nächste Premiere an der Bayerischen Staatsoper

Neuinszenierung der beiden Einakter "Cavalleria rusticana" und "Pagliacci"

[23.04.2025] Akademie der Künste trauert um Erhard Grosskopf

Der Komponist ist im Alter von 91 Jahren in Berlin gestorben

[23.04.2025] Zwei prominente Mädchenchöre in Regensburg

Wiener Chormädchen treffen auf Regensburger Domspatzen

[21.04.2025] Beethoven-Programm mit Pianist Fabian Müller

Maxim Emelyanychev leitet das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin

[21.04.2025] UA von Manfred Trojahns neuem Doppelkonzert

Nils Mönkemeyer, William Youn und das Ensemble Resonanz führen "Trame lunari" am 6. Mai in Hamburg auf

[20.04.2025] Deutscher Musikrat: Zum Tag der Stimme

Die vielfältige Kinder- und Jugendchorkultur ist ein Beitrag zur Demokratie

[20.04.2025] Musikfest Berlin 2025 Gesamtprogramm veröffentlicht

Mehr als 30 Veranstaltungen vom 30. August bis 23. September

[19.04.2025] Mirga Gražinytė-Tyla bei den Wiener Philharmonikern

Yuja Wang ist Solistin in Tschaikowskys Klavierkonzert Nr. 1 b-Moll op. 23

Anzeige

Klassik Heute - Ihr Klassik-Portal im Internet

Anzeige