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[2024] Edward Elgar 90. Todestag


Sir Edward Elgar, das Geburtstagskind am 2. Juni, war seit Georg Friedrich Händel der erste Komponist in England, der international Bedeutung erlangte. Er wurde 1857 in Broadheath bei Worcester geboren. Seine Mutter Ann war zum Katholizismus übergetreten und erzog ihre sieben Kinder katholisch. Sein Vater William Henry war Musikalienhändler, Klavierstimmer und Organist. Bei ihm lernte Edward Klavier und Geige. So wurde er 1882 Konzertmeister in Worcester und 1885 auch der Nachfolger seines Vaters als Organist an der Kirche St. George. Nach der Schule arbeitete Elgar zunächst ein Jahr lang bei einem Notar, dann wollte er Musiker werden. Er wurde Assistent seines Vaters und zugleich Leiter eines Gesangsvereins und eines Orchesters einer psychiatrischen Anstalt. Als Komponist war er Autodidakt und hatte in diesem Umfeld ideale Möglichkeiten, seine kompositorischen Fähigkeiten zu erproben und zu erweitern. Richtig bekannt und erfolgreich mit seinen Kompositionen wurde er allerdings erst relativ spät. Den ersten Achtungserfolg erzielt er 1890 mit der Ouvertüre Froissart op. 19, den Durchbruch schaffte er 1899 mit den Enigma-Variationen op. 36 und ein Jahr später mit seinem Hauptwerk, dem Oratorium The Dream of Gerontius. Die folgenden zwanzig Jahre verliefen für ihn sehr glücklich und erfolgreich. Er schrieb u.a. zwei beeindruckende Sinfonien, ein Violinkonzert, ein Cellokonzert sowie zahlreiche Chorwerke. Der Tod seiner Frau 1920 raubte ihm jedoch jegliche Schaffenskraft, die dritte Sinfonie und eine Oper (The Spanish Lady) blieben nach seinem Tod am 23. Februar 1934 in Worcester unvollendet. Elgar war der bedeutendste englische Komponist seiner Zeit, er erhielt viele Ehrentitel. 1904 war er zum Ritter geschlagen worden, kurz darauf wurde er Professor an der Universität von Birmingham, 1924 wurde er Master of the King's Music und 1931 zum Baronet, of Broadheath, geadelt. Seine bis heute bekanntesten Werke sind die patriotischen Werke Rule, Britannia und God Save the Queen/King sowie Land of Hope and Glory aus dem Pomp and Circumstance March No. 1, das alljährlich bei der Last Night of the Proms sowie als englische Nationalhymne bei den Commonwealth Games gespielt wird.

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