Verdi-Requiem mit Dirigentin Eva Ollikainen
Solisten, Rundfunkchor Berlin und Deutsches Symphonie-Orchester Berlin

Verdis Messa da Requiem mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin (DSO), dem Rundfunkchor Berlin und einer Riege exzellenter Gesangssolisten verwandelt die Philharmonie Berlin am Samstag, den 12. April in einen ergeifend-theatralen Raum. Am Pult des DSO führt die finnische Dirigentin Eva Ollikainen durch die legendäre Totenmesse. Eingeleitet wird das Konzert mit einem A-cappella-Stück der Komponistin Anna Thorvaldsdottir, die mit Heyr þú oss himnum á schon zu Beginn des Abends in himmlische Sphären führt.
Zwischen der isländischen Komponistin Anna Thorvaldsdottir, aus deren Œuvre das Eröffnungsstück des DSO-Konzerts am 12. April stammt, und Dirigentin Eva Ollikainen besteht seit vielen Jahren eine enge künstlerische Freundschaft. Doch nicht nur deshalb steht Heyr þú oss himnum á (Hörst Du uns im Himmel?) auf dem Programm: Das A-capella-Werk basiert auf einem isländischen Psalm und verweist mit seinem sakralen Hintergrund auf das Herzstück des Abends: Giuseppe Verdis Requiem. Seit Jahrhunderten bietet der lateinische Text der Messe für die Verstorbenen eine Idealvorlage für musikalische Dramatisierung; in Verdis Vertonung findet er seinen vielleicht gewaltigsten Ausdruck. Sie ist eine inbrünstige, opereske Komposition von bitterer Schönheit. Immer wieder löst sich darin der Schrecken des Todes in milde Verklärung auf, werden dunkle Abgründe von himmlischem Licht durchflutet.
Gefeierte Solisten, berühmter Chor
Eine tragende Rolle kommt an diesem Abend dem unübertroffenen Rundfunkchor Berlin zu. Die Solopartien in Verdis Requiem werden von einer Riege herausragender Sänger bestritten: Die gefeierte Sopranistin Krassimira Stoyanova ist Kammersängerin der Wiener Staatsoper, Mezzosopranistin Yajie Zhang war bis 2024 Ensemblemitglied der Oper Leipzig. Als führender Interpret dramatischer Partien hat sich Tenor Gregory Kunde international einen Namen gemacht. Er zählt wie Bassbariton Kostas Smoriginas zu den profiliertesten Vertretern seines Fachs.
International aktive Dirigentin
Das Konzert steht unter der Leitung von Eva Ollikainen. Die Finnin ist seit 2020 Chefdirigentin und Künstlerische Leiterin des Iceland Symphony Orchestra. Sie gastiert regelmäßig an bedeutenden Opernhäusern weltweit und bei international renommierten Orchestern, darunter das Los Angeles Philharmonic, das Tokyo Metropolitan und das BBC Symphony Orchestra. Ein besonderes Augenmerkt legt Ollikainen auf die Aufführung zeitgenössischer Musik. Mit dem DSO trat sie erstmals im Rahmen der Reihe ›Debüt im Deutschlandradio Kultur‹ im Jahr 2010 auf.
Sa 12.04.25, 20 Uhr, Philharmonie Berlin
Konzertkarten sind von 21 € bis 69 € online erhältlich unter dso-berlin.de, im Büro des DSO-Besucherservice (Charlottenstr. 56, 10117 Berlin), telefonisch unter T 030 20 29 87 11 oder per E-Mail an tickets@dso-berlin.de