Verdi-Oper als letzte Opernpremiere der Spielzeit
»Un ballo in maschera« am Staatstheater Augsburg

Giuseppe Verdis Un ballo in maschera ist am 17. Mai die letzte Opernpremiere der Spielzeit am Staatstheater Augsburg. Für den schwedischen König Gustav III. bedeutete ein Maskenball im Jahr 1792 den Tod durch einen adligen Revolutionär. Giuseppe Verdi faszinierte der Vorfall, den Eugène Scribe in einem Drama geschildert hatte, so sehr, dass er ihn in seiner Oper Un ballo in maschera vertonte, die 1859 uraufgeführt wurde. Abseits des historischen Anlasses zeigt die Oper Mechanismen des menschlichen Zusammenlebens, die heute ebenso gültig und aktuell sind wie zu Verdis Zeit: Alle Akteurinnen und Akteure spielen ihre Rolle. Doch wo die Fassade bröckelt, wird klar: Kaum etwas ist, wie es scheint, und die tragische Verstrickung in Abhängigkeiten und Lüge ist irreversibel.
In der Augsburger Inszenierung von Verdis Un ballo in maschera wird als Gast Max Jota (Tenor) die Partie des Riccardo übernehmen und damit am Hause debütieren. Sein engster Vertrauter Renato wird von Shin Yeo (Bariton) verkörpert. In der Rolle seiner Gemahlin Amelia ist KS Sally du Randt (Sopran) zu erleben, die Partie der Wahrsagerin Ulrica übernimmt Kate Allen (Mezzosopran) und der Page Oscar wird von Olena Sloia (Sopran) dargestellt. Regie führt Roman Hovenbitzer, die musikalische Leitung hat GMD Domonkos Héja.
- Giuseppe Verdi, Un ballo in maschera|
- Premiere am Sa 17.05.25 19.30 Uhr | martini-Park
- Solisten, Opernchor und Extrachor des Staatstheater Augsburg
- Augsburger Philharmoniker
- Domonkos Héja, Musikalische Leitung.
Tickets und weitere Informationen unter www.staatstheater-augsburg.de